Wetterregeln

Die Erde muß ihr Bettuch haben, dann kann der Winterschlaf sie laben!

Donnert´s im Jänner übers Feld, steht uns bevor noch große Kält.

Ist bis Dreikönig kein Winter - folgt keiner mehr dahinter

Bleibt der Vorwinter gänzlich aus, kommt der Nachwinter mit Frost und Braus.

Lacht der Januar im Kommen und Scheiden, so bringt das Jahr noch viele Freuden.

Pauli Bekehr (25.1.) - der halbe Winter hin, der halbe her.

An Fabian, Sebastian (20. Jänner) fängt meist der rechte Winter an.

Januarsonne hat weder Kraft noch Wonne.

Mathias hab´ich lieb, gibt dem Baum den Trieb.

Wenn´s zu Mariä Lichtmeß (2.Februar) stürmt und schneit, dann ist der Frühling nicht mehr weit!

Die heilige Dorothee (6. Februar) bringt den meisten Schnee.

Wenn im Februar die Mücken geigen, müssen sie im Märze schweigen.

 

Wenn´s am Aschermittwoch schneit, gibt´s vierzig Mal Schnee noch weit und breit.

Sonnt sich die Katz im Februar, friert sie im März trotz Pelz und Haar.

Der Hornung macht den Dreck, und der März holt ihn weg!

Ein heiterer März, erfreut des Landmanns Herz.

Kommt der März wie ein Löwe, geht er wie ein Lamm.

Wenn im März die Drossel schreit, ist der Frühling nicht mehr weit.

Des guten Sommers Vorbot´sind Märzenstaub und Märzenwind.

Im März kalt und Sonnenschein, wird eine gute Ernte sein.

Was der August nicht vermocht, der September nicht mehr kocht.

Wenn der September noch donnern kann, so setzen die Bäume viel Blüten an.

Mariä Geburt (8.9.) zieh´n alle Schwalben furt.

Zu Mariä Namen (12.9.) sagt der Sommer Amen.

Durch des Septembers heiteren Blick, schaut nochmals der Mai zurück.

Wenn die Vögel nicht ziehn vor St. Michael (29.9.) wird´s nicht Winter vor Christi Geburt.

Späte Rosen im Garten - der Winter läßt warten.

Siehst du die Wildgänse südwärts ziehen, wird bald der Herbst von dannen fliehen.

Ist der Oktober kalt und klar erfrieren die Raupen fürs nächste Jahr.

Glatter Pelz beim Wilde, dann wird der Winter milde.

Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr.

Schneit´s im November gleich, dann wird der Winter weich.

Wenn man den Weihnachtsstollen in der Sonne ißt, ißt man die Ostereier hinter dem Ofen.

Dezember kalt mit Schnee - niemand sagt o weh!

Warmer Winter - spätes Frühjahr.

Bleibt der Winter gänzlich aus, kommt der Nachwinter mit Frost und Braus

Kommt der März wie ein Löwe, geht er wie ein Lamm

Pauli Bekehr (25.1.) - der halbe Winter hin, der halbe her.

Wenn der Tag beginnt zu langen, kommt der Winter erst gegangen.

Bringt der Jänner Kält und Schnee, ist es gut für Heu und Klee.

Gefriert´s zu Silvester in Berg und Tal, ist´s dieses Jahr das letzte Mal.

Kalter Dezember - zeitiger Frühling.

Wenn im Herbst das Wetter schön, werden im Winter viel Stürme wehn.

Baumblüte noch spät im Jahr, nie ein gutes Zeichen war.

Im August viel Sonnenglut macht Äpfel reif und Trauben gut.